Der Dialog ist wichtig“Das Thema Zukunftsperspektiven für die Landwirtschaft hätte viele Interessierte auf dem Hof Lehmkuhl in Albersloh gelockt.
von Christiane Husmann Dort trafen sie nicht nur auf das Mitglied des Bundestages, Henning Rehbaum, sondern auch auf den Landtagsabgeordneten Markus Höner, CDU-Kreisvorsitzender und Sprecher für Landwirtschaft, Verbraucherschutz, Forsten und ländliche Räume der CDU Landtagsfraktion.
In einem Vorgespräch äußerten beide zu dem, was iherer Meinung nach getan werden müsse.
„Die Landwirte stehen vor großen Herausforderungen“, so Rehbaum mit Blick auf Tierhaltungsformen, die viele Landwirte weiter verbessern wollten. Doch das bedinge Planungssicherheit und finanzielle Unterstützung.
„Schon heute haben wir die höchsten Standards in der Tierhaltung und beim Pflanzenbau - unser Ziel ist es, dass Lebensmittel zu diesen Standards auch weiter aus Deutschland und nicht aus dem Ausland kommen“, meinte der CDU-Stadtverbandsvorsitzender.
„Es muss wirtschaftlich machbar sein, der Konkurrenz aus dem Ausland standhalten zu können“, ergänzte Markus Höner.
Der Einladung zum agrarpolitischen Biwak waren auch die Vorsitzenden der landwirtschaftlichen Ortsverbände aus Sendenhorst und Albersloh, Andreas Teiner und Burkhard Schulze-Derne-Bockholt gefolgt. „Zunehmende Bürokratisierung, Auflagenüberforderung, Aufzeichnungspflichten“, nannten sie Stichpunkte, die den Landwirten die Arbeit erschwerten. „Wir wollten nicht zu ideologischen Erfüllungsgehilfen gemacht werden,“ fand Teiner deutliche Worte es müssen Wege gefunden werden, um am globalen Markt konkurrenzfähig zu sein.“ Doch man wolle nicht nur meckern, lenkte Burkhard Schulze-Derne-Bockholt ein: „Die Erlössituation ist gut - nur die Rahmenbedingungen müssen besser werden.“ Man müsse Wege finden, dem massiven Höfesterben zu begegnen.
In der Folge von ein reger Austausch statt. Dabei fiel auf die Gastlichkeit nicht hinten über. Neben Kaltgetränken wurde Gegrilltes kredenzt - direkt vom Hof.