Antrag zur Wirtschaftsförderung

Vorbemerkungen:
Die Wirtschaftsförderung in der Stadt Sendenhorst sollte aus Sicht der CDU als moderne Dienstleistung im Sinne einer unterstützenden und beständig begleitenden Partnerschaft für grundsätzlich alle Unternehmen wahrgenommen werden und letztendlich auch so agieren. Wir sehen sie somit als Schnittstelle zwischen wirtschaftlichen und kommunalen Interessen und vor allem als Knotenpunkt aller unternehmerischer Bedürfnisse und Probleme. Ziel sollte sein, das Wohl der Stadt mit seinen Bürgern mit den Interessen der Unternehmer sowie den Anforderungen an die Stadtverwaltung in Einklang zu bringen.
Der Bereich der Wirtschaftsförderung innerhalb der Stadtverwaltung, sowie die Aufgabenbereiche Tourismus und Stadtmarketing reflektieren und präsentieren den Wirtschaftsstandort Sendenhorst/Albersloh.
Die Absage einer Gewerbeschau aufgrund mangelnder Beteiligung seitens der Unternehmerschaft  ist aus Sicht der CDU als ein warnendes Signal zu verstehen und bedarf unserer Meinung nach einer geordneten Aufarbeitung und strukturellen Analyse. 

Die CDU befürchtet daher, dass die für eine weitere positive Stadtentwicklung wichtigen Vorhaben nicht in angemessener Weise initiiert, durchgeführt bzw. unterstützt werden können, sei es beispielsweise die Entwicklung im Gewerbegebiet Ostheide. Die CDU-Fraktion sieht sich daher in der Pflicht, aus den o.g. Gründen der Verwaltung aktiv begleitend und unterstützend bei diesen strategischen Fragestellungen zur Seite zu stehen.

Für die Einleitung möglicher Maßnahmen durch die Politik stellen wir daher folgenden Antrag: 


Die Verwaltung wird beauftragt, schriftlich Stellung zu folgenden Punkten zu nehmen:

1. Detaillierte Darstellung einer Stellenbeschreibung der Bereiche Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Tourismus und die dafür zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen.

2. Erstellung einer prozentualen Gewichtung der unterschiedlichen Sachgebiete der o.a. einzelnen Bereiche, auch unter Berücksichtigung der zeitlichen Ressourcen der jeweiligen Stelleninhaber.

3. Wie sieht die Zusammenarbeit mit anderen Kommunen und Gesellschaften in diesem Bereich aus, Stichwort „interkommunales Netzwerk“?

Peter Abke
Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion