Vorbemerkung:
Seit vielen Jahren wird von einem ehrenamtlichen Team ein Frühjahrs- und ein Herbstbasar im Ortsteil Albersloh organisiert und durchgeführt. Hier werden gebrauchte Kinderkleidung, Kinderspielzeug und -fahrzeuge sowie Baby-Ausstattung angeboten. Der Basar erfreut sich immer wieder sehr großer Beliebtheit bei Eltern aus Albersloh und den umliegenden Ortschaften.
ür Eltern und Familien aller Einkommensschichten ist ein Basar eine sehr gute Möglichkeit, gut erhaltene Kleidung und Spielzeug zu günstigen Preisen kaufen und verkaufen zu können. Außerdem bietet die Weitergabe dieser Artikel, die teilweise nur über einen kurzen Zeitraum getragen/benutzt werden auch aus ökologischer Sicht einen positiven Nutzen.
In den Jahren 2016 bis 2018 fanden einige Basare nicht wie sonst üblich in der Wersehalle, sondern in der Sporthalle „Zur Hohen Ward“ statt. Gründe dafür waren unter anderem die Belegung der Wersehalle mit Flüchtlingen und die geplanten Baumaßnahmen auf dem Ludgerusschulhof.
In Gesprächen mit dem Basar-Organisationsteam ist deutlich geworden, dass sich die Sporthalle „Zur Hohen Ward“ für die Durchführung der Basare deutlich besser eignet. Zum einen ist die Halle groß genug, um eine vernünftige Sortierung der Ware vornehmen zu können, außerdem ist für den immer wieder großen Ansturm von Kaufinteressierten mit und ohne Kinderwagen genügend Platz in den Gängen rund um die Tische. Ein grundlegender Vorteil sind aber die deutlich besseren Parkmöglichkeiten für den Anlieferverkehr am Freitag vor dem Basar, für die „Kunden“ morgens beim Basar und nachmittags dann wieder zum Abholen der nicht verkauften Ware. An der Adolfshöhe stehen deutlich mehr Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Die Ortsdurchfahrtsstraßen (u.a. Bergstraße) werden nicht mehr mit parkenden Autos überbeansprucht, der Schulhof an der Ludgerus-Schule wird zukünftig ohnehin nicht mehr als möglicher Parkraum zur Verfügung stehen (anzumerken ist, dass der Schulhof und die Straße Wersetal sowieso während des Basares nicht als Parkraum zur Verfügung stand). Da mit dem Aufbau immer schon am Freitag begonnen wird, kommt es auch zu keinen Störungen des laufenden OGS-Betriebes an der Grundschule. Die Einschränkungen, die in der Neuen Halle für den regulären Hallenbetrieb und die Vereinsarbeit entstehen, sind uns bewusst. Doch wenn man beachtet, dass 20% des Verkaufserlöses den Albersloher Vereinen für die Jugendarbeit zu Gute kommen, erscheinen (mit den Vereinen abgestimmte) Einschränkungen an zwei Wochenenden im Jahr, jeweils freitags und samstags, durchaus akzeptabel.
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Sendenhorst stellt daher folgenden Antrag:
Die Stadtverwaltung wird gebeten, eine dauerhafte Verlegung des Spielzeug- und Kleiderbasares im Ortsteil Albersloh in die Sporthalle „Zur Hohen Ward“ zu prüfen.
Dabei sind folgende Fragestellungen zu berücksichtigen:
Welche Einschränkungen ergeben sich hieraus für die Sportvereine, wenn die Halle an zwei Wochenenden im Jahr für den Basar zur Verfügung gestellt wird?
Welcher Mehraufwand (Kosten) u.a. durch Verlegung eines Teppichs, ist durch den Baubetriebshof im Gegensatz zur Durchführung in der Wersehalle, in der auch der Hallenboden bedeckt werden muss, zu leisten?
Gibt es genehmigungsrechtliche Hürden für eine dauerhafte Verlegung des Basars und wie können diese ggf. unbürokratisch gemeistert werden?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Abke
Fraktionsvorsitzender